Hier finden Sie Tipps, Ideen und Links rund um den Naturschutz:
Winterfütterung für Vögel: Tipps und Empfehlungen der Naturschutzgruppe Taubergrund
Der Winter kann eine harte Zeit für unsere gefiederten Freunde sein. Mit sinkenden Temperaturen und begrenzten Nahrungsquellen haben die Vögel Schwierigkeiten, genug Nahrung zu finden, denn im Winter sind natürliche Futterangebote wie Beeren und Insekten oft rar. Vögel benötigen in der kalten Jahreszeit mehr Energie, um ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Besonders in extrem kalten Perioden ist die Winterfütterung sehr wichtig. Ohne ausreichende Nahrung können die Vögel geschwächt werden und es schwerer haben, die Kälte zu überstehen.
Durch das Aufstellen von Futterstellen können wir den Vögeln während der kalten Jahreszeit im Garten oder auf dem Balkon eine zuverlässige Mahlzeit bieten. Dabei ist einiges zu beachten, zuerst die Frage nach dem geeigneten Futter für die verschiedenen Vogelarten. Vögel lassen sich diesbezüglich in 3 Gruppen einteilen: Das sind Weichfutterfresser (Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst), Körnerfresser (Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, …) und Allesfresser, die sowohl Weichfutter als auch Körner fressen. Darum sind Mischungen aus verschiedenen Körnern, Samen und Nüssen eine ausgezeichnete Wahl. Beim Einkauf ist zu beachten, dass die Mischung hochwertig , frei von Füllstoffen und Zusätzen ist. Wenn es der Platz erlaubt, können auch mehrere Futterspender oder Vogelhäuschen mit unterschiedlichen Nahrungsangeboten aufgehängt werden. So gibt es weniger Konkurrenz und jede Art erhält das für sie am besten geeignete Futter.
Sonnenblumenkerne sind bei vielen Vögeln äußerst beliebt und bieten eine hohe Energiedichte. Sie sind eine reichhaltige Quelle für Fett und Proteine. Meisenknödel sind eine kompakte, fettreiche Kalorienbombe, die speziell für kleine Singvögel wie Meisen entwickelt wurde. Stücke von Äpfeln, Birnen oder Nüssen können auch als zusätzliche Nahrungsergänzung dienen und bieten eine willkommene Abwechslung im Speiseplan der Vögel. Brot und gesalzene Lebensmittel bitte nicht anbieten, diese verursachen gesundheitliche Probleme. Auch ist es darauf zu achten, ausgesuchtes Vogelfutter zu wählen, bei dem sichergestellt ist, dass darin keine Samen von invasiven Pflanzenarten enthalten sind, wie zum Beispiel die stark allergieauslösende Ambrosie.
Während des Winters ist es ebenso wichtig, den Vögeln Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen, am besten geeignet ist hierfür eine flache Vogeltränke. Um Krankheiten zu vermeiden, ist es ratsam, die Futterstellen und Tränken regelmäßig zu säubern. Der Platz für die Futterstelle sollte an einem gut zugänglichen, vor Regen und Wind geschützten Ort sein. Auch die Nähe zu Fenstern kann gefährlich werden: Um eine Kollision zu verhindern, ist es ratsam, 2 Meter Abstand zu Glasscheiben zu halten. Es kann einige Zeit dauern, bis sich Vögel an eine neue Futterstelle gewöhnen.
Mit etwas Geduld und konstanter Bereitstellung von frischer Nahrung kann man dann die verschiedenen Vogelarten aus der Nähe kennenlernen und noch dazu einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten. Hier finden Sie eine Anleitung des NABU’s zum Bau eines Vogelhäuschens. Auch kann man durch eine naturnahe Gestaltung seines Gartens dazu beitragen, den Vögeln im Winter durch die kalte Jahreszeit zu helfen.
Durch die Pflanzung von Gehölzen, die zu dieser Zeit noch Beeren tragen, sowie durch nicht geschnittene, samentragende Hecken und Stauden kann man den Vögeln ein natürliches, vielfältiges Nahrungsangebot bieten. Der LBV hat dazu eine Liste von Empfehlungen für heimische Bäume, Sträucher und Stauden für den vogelfreundlichen Garten erstellt. Diese finden sie hier. Mehr Informationen zu diesem Thema erhält man auch auf den Internetseiten von BUND, LBV und NABU.
Rohrammer
Rohrammer 2022 in Baden Württemberg und Bayern
Das orientalische Zackenschötchen
Das Orientalische Zackenschötchen ist nun massiv im Taubertal angekommen – was können wir tun? – Flyer Orientalisches Zackenschötchen breitet sich im Taubertal aus
Anti-Glyphosat
Imidacloprid ist eine verheerende Chemikalie, die weltweit auf vielen Nutzpflanzen angewendet wird. Und sie gefährdet das zarte Geflecht des Lebens, einschließlich unserer Bienen und vieler weiterer Insekten. Kanada könnte das Bienengift nun verbieten und hat eine öffentliche Anhörung gestartet, um bei der Entscheidung zu helfen. Doch eine mächtige Industrielobby kämpft mit allen Mitteln um ihren milliardenschweren Kassenschlager. Kanada muss also standhaft bleiben! Unterstützen Sie diese Petition — fordern wir die Regierung bis zum Ablauf der Anhörung mit dem größten Appel aller Zeiten dazu auf, der Lobby-Schikane zu trotzen und Einsatz für die Bienen zu zeigen! Einsatz für die Bienen! Kanada zu einem Verbot dieser Chemikalie auffordern
Bienen und andere Insekten wie Eintagsfliegen oder Mücken sind bemerkenswerte Lebewesen, die für die Bausteine des Lebens auf der Erde sorgen. Die Bienen allein bestäuben jedes Jahr fast drei Viertel der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen. Doch Experten bringen Imidacloprid mit dem Bienensterben und dem starken Insektenschwund in Verbindung — und diese bedrohen die Natur und unser Ernährungssystem. Monsanto ist auf einen Zusammenschluss mit Bayer aus. Dow Chemical will mit DuPont fusionieren. Diese Giganten werden immer mächtiger und machen Druck, um ihr Gift in den Regalen zu behalten. Doch die EU hat den Einsatz dieses Bienenkillers verboten, nachdem Avaazer den Ministern tausende Nachrichten gesendet haben. Jetzt ist Kanada dran. Wenn wir diese Märkte schließen können, könnte ein Dominoeffekt entstehen, der noch viele weitere Länder mitreißt. Die öffentliche Anhörung in Kanada könnte über dieses Gift entscheiden — wenn wir uns zahlreich daran beteiligen und gewinnen, könnte das für die Bienen weltweit enorm viel bedeuten! Die Anhörung endet in wenigen Tagen — unterzeichnen auch Sie!
Einsatz für die Bienen! Kanada zu einem Verbot dieser Chemikalie auffordern
Die Umweltschützerin Rachel Carson hat sich damals an vorderster Front für ein Verbot des Bienengifts DDT in den USA eingesetzt. Sie schrieb einst: „Wer die Schönheit dieser Erde würdigt, findet Kraftreserven, die ein Leben lang anhalten werden.” Lassen wir uns also von der unfassbaren Schönheit und Stärke der Natur inspirieren, um uns gemeinsam für die Bienen einzusetzen! Voller Hoffnung Nell, Ari, Oli, Camille, Ricken und das Avaaz-Team Weitere Informationen: Kanada: Bayer-Konzern will Verbot von Imidacloprid verhindern (Heise) https://www.heise.de/tp/features/Kanada-Bayer-Konzern-will-Verbot-von-Imidacloprid-verhindern-3574146.html
Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 41 Millionen Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. („Avaaz“ bedeutet „Stimme“ oder „Lied“ in vielen Sprachen).
Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
Vor gut einem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Unkrautvernichter Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ eingestuft. Dieses Jahr steht die Wiederzulassung für weitere 15 Jahre zur Debatte. Die meisten Deutschen und EuropäerInnen lehnen Glyphosat ab. Dennoch halten Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und die EU-Kommission an ihrem industriefreundlichen Kurs fest: Glyphosat sei sicher. Unbedenklich. Unverzichtbar. Angesichts der riesigen Kluft zwischen der Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung und unabhängigen Untersuchungen stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen? Dem geht der BUND im Video auf den Grund. Wenn Sie auch wissen wollen, wie man ein gemeingefährliches Gift vermarkten kann: Video anschauen!
Viel Spaß mit dem Video und viele Grüße Nehle Hoffer für das BUND-Anti-Glyphosat-Team
Es geht auch so!
Elmar Patermann, Engelsbergstr. 25 in Markelsheim:
Schwalbenweg 11, Weikersheim:
Bad Mergentheim: